Volles Studio - und nun?

Volles Studio

 

Sicher kennst du das. Du gehst ins Fitnessstudio, willst dich auspowern, doch es ist so voll, dass du am liebsten direkt umdrehen und wieder nach Hause gehen möchtest.

Volle Studios sind ein Graus. Da macht das Training keinen Spaß, schließlich muss man ewig warten, bis man endlich die Übung machen kann, die man machen möchte, oder?

Naja, ich würde nicht diesen Artikel schreiben, wenn ich dir keinen Ausweg aufzeigen könnte.

Aber welche Möglichkeiten stehen dir zur Verfügung?

 

        1.      Uhrzeit:

 

Bei dieser Möglichkeit kommt es auf deine Flexibilität an. Morgens sind es meist Hausfrauen, die du im Fitnessstudio findest. Nachmittags, so ab 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr kommen die Berufstätigen. Deshalb sind die Kurszeiten in den Studios, in denen Kurse angeboten werden, meist auch genau zu diesen Zeiten. Für dich heißt das: Finde heraus, wann am Wenigsten los ist und trainiere dann! Schaffst du es in der Mittagspause, dann geh da. Die meisten Trainierenden sind zu dieser Zeit Mittagessen. Du hast also viel Platz und kannst dein Workout in kürzester Zeit absolvieren. Geht das nicht, gehörst du vielleicht zu den Frühaufstehern. Nur wenige sind früh morgens schon so fit, dass sie ins Studio gehen. Gehörst du zu den Langschläfern, bist dafür aber abends hellwach, geh ab 19:00 Uhr trainieren. Da ruft für die meisten das Abendessen oder der Fernseher (oder beides). Du willst eine Sendung nicht verpassen? Dann sieh dir die Wiederholung online an. Nahezu alle Sender bieten dir mittlerweile diese Möglichkeit an.

 

2.      Muskelgruppen:

 

Chest Day, Shoulder Day, Leg Day, Back Day, Arm Day.

Für jede Muskelgruppe gibt es einen bestimmten Tag in der Woche, an dem diese von den meisten trainiert wird. So ist der Chest Day (= Brust-Tag) beispielsweise montags. Für dich auch?

Dann widersetze dich diesen Tagen einfach!

Bei dir ist der Chest Day nun bereits sonntags oder kommt erst dienstags. Während alle anderen etwas für ihre Brust machen, wartest du seelenruhig auf deinen Tag und trainierst deine Brust dann, wenn kaum ein anderer sie trainiert. Genauso verfährst du auch mit deinen anderen Muskelgruppen. Klingt einfach? Ist es auch!

Merke dir im Groben folgende Faustformel und ändere sie ab:

 

Montag: Chest Day

Dienstag: Shoulder Day

Mittwoch: Leg Day

Donnerstag: Back Day

Freitag: Arm Day

 

3.      Training mit Partner

 

Ein Training mit deinem Buddy ist einfacher. Für euch beide. Während du eine Übung an einem Gerät trainierst, trainiert dein Partner eine Übung an einem anderen. Sobald ihr fertig seid, tauscht ihr. So könnt ihr euch gegenseitig helfen und die Geräte freihalten. Angenehmer Nebeneffekt ist, dass ihr gemeinsam trainiert und eure Ergebnisse vergleichen könnt.

 

4.      Bodyweight

 

Sit up’s, Liegestütz, Klimmzüge, Burpees,… die Liste der Übungen mit dem eigenen Körpergewicht ist lang.

Warum nicht einfach auf diese Weise trainieren? Nicht nur, dass hierfür im Studio immer Platz ist. Bodyweight Trainings sind außerdem höchst effektiv! Sollte also einmal ein Gerät belegt oder jede Hantelbank belegt sein, um die eine Übung auszuführen, nutze dein Körpergewicht und ersetze sie.

 

5.      Genug Flüssigkeit

 

Gerade zu Stoßzeiten ist es wichtig, genug Flüssigkeit parat zu haben.

Nimm eine möglichst große Flasche Wasser oder einen großen Shaker für die „Tankstelle“ und fülle ihn direkt zu Beginn deines Trainings. Wenn ein Gerät frei wird und du dir etwas zu trinken holen musst, ist es extrem ärgerlich, wenn du zurückkommst und es ist belegt.

Deshalb sorge vor, dann musst du dir darüber keine Gedanken machen.

 

Du siehst, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um dein Training trotz eines vollen Studios dennoch zu absolvieren. Vielleicht fällt dir sogar noch eine weitere ein, dann lass es mich wissen und ich ergänze sie hier.

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